EMOTIONEN UND ORGANE: WELCHE BEZIEHUNGEN HABEN SIE ZUEINANDER?
Unsere Organe sind für ihre physiologischen Funktionen bekannt, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass ihre Aktivität von Emotionen beeinflusst werden kann und umgekehrt, z. B:
- Das Herz steht in Verbindung mit Liebe und Freude.
- Die Leber wird mit Wut und der daraus resultierenden Angst und/oder dem Widerstand gegen Veränderungen in Verbindung gebracht.
- Die Lunge bezieht sich auf Traurigkeit.
- Bei den Nieren panische Angst oder Trauer.
- Sorgen werden vor allem zur Milz und/oder zum Magen getragen
Wir erkennen hier die wichtigsten Merkmale, die uns von unseren Freunden, den Akupunkteuren, vermittelt wurden. Diese fünf großen Emotionen umfassen natürlich auch komplexere und subtilere Nuancen wie Frustration und Groll, die sich auf den Zorn beziehen, aber eher die Gallenblase als Träger haben werden.
So konnten Ärzte im Laufe der Jahrhunderte empirischer Beobachtung und infolge neuerer wissenschaftlicher Forschungen Verbindungen zwischen Emotionen und Organen erkennen.
Es ist interessant zu bemerken, dass ein emotionales Ungleichgewicht ein Organ beeinflussen wird, wobei diese Verbindung in beide Richtungen funktioniert. Das bedeutet, dass ein Organ, das von einer Pathologie oder einem Ungleichgewicht betroffen ist, eine Störung der damit verbundenen Stimmung verursachen kann.
Es ist zu beachten, dass keine Emotion wirklich negativ ist: Traurigkeit, Wut und Angst ermöglichen es uns, uns in schwierigen Momenten des Lebens, wie z. B. bei einem Trauerfall, zu schützen.
Unsere Emotionen erwarten von uns eine befreiende Reaktion. Sie sind also nützlich, wenn sie vorübergehend sind und ihren Zweck erfüllen können. Problematisch wird es, wenn sie ausbleiben, übermässig sind oder sich über einen längeren Zeitraum hinziehen.
Eine Emotion wird pathologisch und kann somit zu gesundheitlichen Problemen führen, wenn:
- wir keinen Ausweg aus einem Problem finden (z. B. Arbeitslosigkeit und Angst vor Verzicht),
- wir in einer Emotion feststecken (z. B. Trauer),
- wir eine Emotion zu intensiv erleben,
- wir eine Emotion verdrängt haben.
Häufig ist es diese letzte Ursache, die die meisten gesundheitlichen Folgen hat.
Wenn eine Emotion nicht ausgedrückt werden kann, wird sie sich einprägen.
Dies wird auch als Somatisierung bezeichnet.
Wenn Sie im Laufe des Tages eine Meinungsverschiedenheit mit einem Kollegen, Ihrem Chef oder Ihrer Schwiegermutter erleben und Ihre Erziehung, Selbstbeherrschung, Vorsicht oder Schlagfertigkeit es Ihnen nicht erlaubt, die Situation sofort zu klären oder zu lösen, bleibt sie Ihnen im Hals stecken.
Ihre Leber wird alle Nuancen der empfundenen Emotionen und Gefühle aufnehmen. Diese Schockwelle, diese Verkrampfung wird von Ihrem neurovegetativen System weitergeleitet und hat als physische Folge eine Leberreizung zur Folge, … aber nicht nur das.
Beim Betrachten des obigen Bildes sehen Sie, dass die verschiedenen Organe in unserem Körper miteinander verbunden sind und ein Gesamtsystem bilden.
Ein Netz von Nerven überträgt Informationen in Form von neuroelektrischen Impulsen, die auf die Konstriktionsmuskeln wirken, die die Kanäle für die Weiterleitung der Galle von der Leber in die Gallenblase oder von der Gallenblase in den Zwölffingerdarm schließen. Ihr Herzschlag wird sich beschleunigen. Ihre Atmung wird schneller, aber weniger tief sein. Es ist dann möglich, dass Sie Durchfall oder Verstopfung haben. Sie werden keinen Schlaf finden, denn Ihr Geist kommt nicht zur Ruhe. Er wird das Szenario noch einmal durchleben und die ganze Nacht über versuchen, Lösungen zu finden.
Es gibt Möglichkeiten, diese lästigen Auswirkungen zu vermeiden oder zu verringern.
Wie wir bereits in unserem Newsletter über die Leber vom letzten Monat gesehen haben, ist sie das wichtigste betroffene Organ und auf sie werden wir unsere Maßnahmen konzentrieren.
FAZIT
In einer solchen Situation wird Ihnen Ihr Therapeut wahrscheinlich Produkte empfehlen wie:
Wenn Sie die oben genannten Symptome verspüren oder glauben, dass Sie Probleme mit Ihren Emotionen oder Ihrer Leber haben, zögern Sie nicht, sich mit Ihrem Therapeuten in Verbindung zu setzen
Unsere Verhaltensweisen und Reaktionen arbeiten in enger Verbindung mit unseren Organen zusammen und beeinflussen unsere Gesundheit mit großer Wahrscheinlichkeit genauso wie unsere Ernährung. Achten wir also auf unsere Gefühle. Das “ Wie man es richtig macht“ wird in einem späteren Newsletter behandelt.
Bleiben Sie Gesund!
Paule Hartgens und ihr Team
(Dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Konsultation durch einen Therapeuten.)