MÄNNLICHE SEXUALITÄT: SPRECHEN WIR DARÜBER!

Seit Jahrzehnten ist es üblich, die Begriffe „Macho“, „Muskeln“ und „aggressives Verhalten“ mit einem hohen Testosteronspiegel in Verbindung zu bringen.

Doch wie sieht es tatsächlich aus?

Testosteron ist per Definition ein männliches Hormon. Obwohl ihm zu Recht eine Rolle bei der Männlichkeit zugeschrieben wird, hat dieses Hormon noch viele weitere Funktionen im menschlichen Körper.

Verschaffen wir uns einen Überblick:

Testosteron ist ein Hormon, das bei Männern von den Hoden produziert wird. Es wird auch von den Eierstöcken der Frauen produziert, aber natürlich in geringeren Mengen. Allerdings produzieren die Nebennieren beider Geschlechter ebenfalls Testosteron. Die Bildung von Testosteron unterliegt einem zirkadianen Zyklus (24 Stunden / 1 Tag). Die höchsten Konzentrationen von Testosteron im Blutplasma sind morgens und besonders im Frühling zu finden.

Beim ungeborenen Mann findet die Testosteronproduktion während des Fetalstadiums statt, unterbricht dann bei der Geburt und beginnt in der Pubertät erneut. Es ist ein androgenes Hormon und für die Entwicklung männlicher Körpermerkmale wie z.B. die Entwicklung der Genitalien, die Körperbehaarung oder den Stimmbruch in der Pubertät verantwortlich.
Als Sexualhormon spielt Testosteron eine entscheidende Rolle bei der Spermatogenese (der Reifung der Spermien). Es ist aber auch das Libido-Hormon par excellence.

Es hat eine anabolische Wirkung, fördert die Entwicklung von Knochen und Muskeln und regt die Produktion von Proteinen und die Bildung von Blutzellen an, wodurch die Erholungszeit nach einer Anstrengung verkürzt wird, was es für Spitzensportler so interessant macht.

Testosteron beeinflusst die Stimmung und vermindert die Reaktion auf Stress. Es wird mit sozialem Leistungsdruck und Dominanzverhalten in Verbindung gebracht. Die Produktion nimmt mit den Alter ab, so dass Männer tendenziell passiver werden.

Wenn der Testosteronspiegel zu gering ist:

Manchmal sinkt der Testosteronspiegel, wenn die Hoden oder der Hypothalamus, die Gehirnregion, die die Herstellung von Testosteron steuert, nicht ausreichend funktionieren, oder während der Andropause. Der Mangel an Testosteron führt dann zu sexueller Impotenz und einem Libidoverlust. Eine künstliche oder chemische Unterstützung, ist nicht unbedingt empfehlenswert. Diese könnte das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder die Entwicklung von Krebszellen bei einer Anfälligkeit für Prostatakrebs erhöhen.

Das abdominale oder viszerale Fettgewebe enthält ein Enzym namens Aromatase, das Testosteron in Östradiol umwandelt, ein feminisierendes Hormon, das die Brüste wachsen lassen und den Bauch fettleibig machen kann. Wenn dieser an seiner größten Stelle 100 cm überschreitet, droht Ihnen Fettleibigkeit.

Was kann man tun? HANDELN!

Die Testosteronbildung wird durch Licht, Luft, Nahrung, Bewegung und Schlaf beeinflusst.

  • Profitieren Sie vom Sonnenlicht, vor allem am Morgen. Zögern Sie nicht, sich im Winter eine Lichttherapielampe zu besorgen.
  • An die frische Luft: Öffnen Sie die Fenster und machen Sie Spaziergänge im Freien, gehen Sie an die frische Luft.
  • Kaufen Sie keine Produkte, die endokrine Disruptoren enthalten (Reinigungs- oder Kosmetikprodukte).
  • Bewegen Sie sich, gehen Sie spazieren, treiben Sie Sport: täglich.
  • Achten Sie auf Ihren Schlaf.
  • Kümmern Sie sich um Ihren Geist, lernen Sie, sich von Stressquellen fernzuhalten, hören Sie Musik, meditieren Sie, nehmen Sie sich Zeit, um die Wolken oder die Sterne zu betrachten…
  • Ausgewogene Ernährung:
    1. Reduzieren Sie den Zucker.
    2. Reduzieren Sie das Salz.
    3. Essen Sie mehr Gemüse.
    4. Lassen Sie sich von der Kreta-Diät inspirieren, die den Verzehr von Pflanzen, hochwertigen Fetten und Vollkorngetreide begünstigt. Im Gegensatz dazu werden rotes Fleisch, Zucker und Industrieprodukte nur sehr eingeschränkt verzehrt.
    5. Abwechslung auf dem Speiseplan.
    6. Essen Sie regionale und saisonale Produkte.
    7. Essen Sie weniger – vor allem, wenn Sie spät essen.
    8. Vermeiden Sie verarbeitete Lebensmittel, die Mikrowelle und das Erwärmen in Plastik, da dies Ihr Hormonsystem blockieren kann.

Hier sind 11 Lebensmittel, die sexuell stimulierend wirken können:

  • Avocados
  • Kürbiskerne
  • Spargel
  • Kakao = Zartbitterschokolade
  • Austern
  • Frisher Knoblauch und Zwiebeln
  • Nelken
  • Vanilleschoten
  • Ginko als Getränk oder Aufguss
  • Ingwer
  • Grüner Tee

Ideal ist es, sie mit Nahrungsmitteln auszugleichen, die beruhigend wirken, bei der Stressbewältigung helfen und die Erregung bei Erektion fördern, wie z. B.:

  • Walnüsse, Pistazien, Haselnüsse
  • Spinat
  • Kakao Zartbitterschokolade
  • Bananen
  • Avocado

Und generell Hülsenfrüchte wie Kidneybohnen, Kichererbsen, Linsen, Haferflocken, fetten Fisch (Lachs, Thunfisch), Zitrusfrüchte, Kiwi und Honig.

Sie können auch auf antioxidative Lebensmittel achten, die die Fibrose und den Verlust der Gewebeelastizität begrenzen, wie z. B. Äpfel, die sich hervorragend für die Durchblutung und die Arterien eignen, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Walnüsse, Mandeln, Kaffee und Avocados.

Bringen Sie mehr Abwechslung in Ihre Ernährung! Bringen Sie Farbe auf Ihren Teller (siehe Newsletter vom letzten Monat) und genießen Sie Ihr Essen.

Und nun zu Tisch!

Ein Geheimnis: Essen Sie zum Frühstück Haferflocken, um die Testosteronproduktion zu boosten.

Mittags: Essen Sie Gemüse. Zwei Handvoll Kohl (in allen Formen: Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl…). Sie sind Anti-Aromatase, das Enzym, das Ihr Testosteron in Östradiol, das feminisierende Hormon, umwandelt.

ZUSAMMENFASSUNG:

Gesundheit ist ein Zustand des Wohlbefindens und der Vitalität. Die Lebensenergie sorgt dafür, dass wir jeden Tag aufstehen und Lust haben, all unseren Aktivitäten nachzugehen. Ein ausgeglichener Testosteronspiegel sorgt für Freude, Entspannung, aber auch für Dynamik und Unternehmungsgeist im Alltag.

Noch einmal zur Erinnerung: Die Testosteronproduktion hängt mit Licht, Luft, Nahrung, Bewegung und Schlaf zusammen.

Das Ausbleiben der nächtlichen und morgendlichen Erektionen ist eines der ersten spürbaren alarmierenden Symptome, halten Sie deshalb Rücksprache mit Ihrem Therapeuten. Dieser kann Sie mithilfe eines Bio-Resonanztests und eines Ernährungstests genauer auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Körpers hinweisen. Zögern Sie nicht, ihn zu kontaktieren!

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen.

Paule Hartgens und ihr Team.

(Dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Konsultation durch einen Therapeuten.)